Darum geht´s!

Mit unserem Schulwettbewerb „Einfach machen – Die Suffizienzdetektive“ wollen wir den Blick auf die Themen „nachhaltiger Konsum“ und „Suffizienz“ richten. Schüler*innen der Sekundarstufe 1 (Klassen 5 bis 10) sollen sich zunächst mit dem Thema Suffizienz beschäftigen und Verbindungen zum eigenen Alltag herstellen.

Anschließend entwickeln sie selbstständig Strategien und Möglichkeiten, um die alltäglichen Abläufe sowie das eigene Konsum- bzw.  Freizeitverhalten ressourcenschonender zu gestalten.

Höhepunkt ist die gemeinsame Umsetzung einer Suffizienzaktion im Klassenverband. Diese dokumentieren die Schüler*innen mittels kurzer Videos per Smartphone und reichen diese für den Wettbewerb ein. Die besten Ideen werden prämiert.

1. Wer kann teilnehmen?

Der Wettbewerb richtet sich an Schulklassen, Schüler*innengruppen oder AGs aller Schulformen der Sekundarstufe 1 (Klassen 5 bis 10) in ganz Deutschland.

2. Wie kann man teilnehmen?

Die Anmeldung kann von Schüler*innen oder der Lehrerschaft ab dem 07.09.2020 vorgenommen werden. Das Anmeldeformular ist hier zu finden.

Es bietet sich an, die Arbeitsmaterialien zum Thema Suffizienz sowie die Teilnahme am Wettbewerb in den Schulunterricht zu ökologischen Fragestellungen einzubauen (Erdkunde/Geografie, Lebensgestaltung/Ethik/Religionskunde, Biologie, Philosophie, Hauswirtschaft, AG-Fächer).

Als Hausaufgabe, im Unterricht oder im Rahmen eines Aktionstages recherchieren die Schüler*innen gemeinsam nach bereits umgesetzten Maßnahmen und Projekten für ressourcenschonendes Verhalten im Alltag. Aus dem auf diese Weise entstandenen Ideenportfolio wählen sie einen Vorschlag aus, den sie anschließend gemeinsam umsetzen. Die ersten 100 teilnehmenden Schulklassen können dazu - falls notwendig - ein Aktionsbudget in Höhe von 50 Euro anfordern. Nehmen Sie dafür mit uns Kontakt auf.

Alle teilnehmenden Schulklassen erstellen ein Kurzvideo, in dem eine selbst umgesetzte Aktion zum Thema Suffizienz vorgestellt wird. Die Beiträge müssen bis zum 15.03.2021 (wurde verlängert) auf der Internetseite suffizienzdetektive.wetransfer.com eingereicht werden.

Wir würden uns auch sehr freuen, wenn wir ihr Team in unserem Netzwerk vorstellen könnten. Dazu bräuchten wir lediglich ein Foto und Nutzungsrechte mit Einverständniserklärung.

3. Wie muss das Kurzvideo aussehen?

Das Video darf die Dauer von einer Minute nicht überschreiten und muss im Querformat gefilmt werden. Die Präsentation zeigt eine selbst umgesetzte Aktion, die ressourcenschonendes und damit suffizientes Verhalten im Alltag darstellt.

Das Video muss bis zum 15.03.2021 (wurde verlängert) auf der Internetseite suffizienzdetektive.wetransfer.com eingereicht werden.

Im Menüreiter "Suffizienz entdecken" finden Sie viele Positivbeispiele als Anregung.

4. Wie erstelle ich das Kurzvideo?

Die Aktion sollte in Form eines kurzen Videos dargestellt werden. Im Rahmen des Interviews mit Vanouch und Johannes von Pineroot haben die beiden wertvolle Tipps zusammengestellt.

Einen Film herzustellen bedeutet, sich schon im Vorfeld über jede Szene im Film genaue Gedanken zu machen.

Vorbereitung:

  • Plant genug Zeit ein, für die Vorbereitung und während des Drehs.
  • Überlegt euch vorher genau, was ihr wie filmen möchtet. Dabei ist es ratsam eine Shotlist zu erstellen, in der die Szenen in Einzelbildern beschrieben und skizziert werden.
  • Wie beschafft ihr eure Requisiten? Überlegt im Team, welche Dinge ihr verwenden könntet, die ihr bereits besitzt oder ausleihen könnt. Das spart Zeit und Geld.

 

Während des Drehs:

  • Wenn im Film gesprochen wird, achtet darauf, dass es kein Störgeräusch im Hintergrund gibt. Wartet ab, bis es wieder ruhiger ist oder sucht einen anderen Drehort für die Szene.
  • Haltet die Kamera ruhig. Zum Beispiel könnt ihr euer Handy auf etwas abstellen, damit ihr nicht mit freier Hand drehen müsst.
  • Plant Wiederholungen ein. Wenn ihr zum Beispiel filmen wollt, wie ein Apfel geschält wird, besorgt mehrere, gleich aussehende Äpfel, weil es oft nicht mit einem Mal getan ist. Überlegt euch, was ihr anschließend mit den Äpfeln machen könnt, um sie nicht zu verschwenden.
  • Geht mit der Kamera mal näher, mal weiter weg vom Menschen oder dem Objekt, das ihr dreht. Das heißt, wenn ihr einen Apfel filmt, dann filmt ihn einmal von weiter weg, sodass man sieht, dass er in der Küche in einem Korb liegt, dann etwas näher oder so nah, dass nur der Apfel im Bild zu sehen ist. So wird der Film interessant und die Zuschauer*innen können sich später im Raum besser orientieren.
  • Nutzt das natürliche Licht an eurem Drehort. Ihr könnt die Person, die ihr aufnehmen wollt z. B. parallel zu einem Fenster stellen, damit sie vor der Kamera von rechts oder links beleuchtet wird. So kreiert ihr einen Licht-Schattenverlauf. Wollt ihr lieber gleichmäßiges, flacheres Licht erzeugen, stellt euch mit der Kamera vor das Fenster, sodass ihr das Licht im Rücken habt. Die Person vor der Kamera wird nun gleichmäßig von vorne mit dem Fensterlicht beleuchtet. Vermeidet es, die Personen direkt vor ein Fenster ins Gegenlicht zu stellen, da dies die Person vor der Kamera schwer erkennbar erscheinen lässt. Für den Lichtaufbau könnt ihr alternativ natürlich auch eine künstliche Lichtquelle verwenden, wie z. B. einen Deckenfluter oder eine Schreibtischlampe.


Wir empfehlen darüber hinaus die Filmreihe von ARD Alpha:

#1 Grundlagen
#2 Drehen mit dem Smartphone
#3 Tricks für spannende Bilder
#4 Tipps für guten Ton

5. Wie werden die Einreichungen bewertet?

Sämtliche Wettbewerbsleistungen der Teilnehmenden werden durch die Jury bewertet. Die Jury besteht aus den Vorstandsmitgliedern der Deutschen Umweltstiftung.

Die Bewertung wird in den folgenden Bereichen vorgenommen:

  1. Thematische Umsetzung: Der Beitrag greift eine Aktion passend zum Thema Suffizienz auf.
  2. Darstellung: Der Beitrag wurde filmisch kreativ umgesetzt.


Die zwei Kriterien fließen gleichmäßig gewichtet in die Endbewertung ein.